Gruppenanalytisches Institut GIGOS

Promotionsbegleitung

Wer eine Doktorarbeit plant und durchführt, hat schon andere akademische Abschlüsse vorzuweisen. Bezogen auf den Umfang und die Anforderungen an selbständige und innovative wissenschaftliche Arbeitsfähigkeit ist die Dissertation jedoch mit neuen Herausforderungen verbunden, die vielen Promovierenden Ängste bereiten und als Hürde erlebt werden.

Die gruppenanalytische Arbeit in kleineren Gruppen von Doktorand*innen ermöglicht es, sich an die verborgenen Hintergründe von Arbeitsstörungen, Schreibhemmungen und Prüfungsängsten heran zu tasten und sie im Prozess gegenseitigen Spiegelns, von Übertragungen und bewussterem Selbsterleben zu erkennen und zu integrieren. Nicht nur die Arbeit, sondern die Persönlichkeit als Ganze profitiert von diesem Reflexions- und Entwicklungsprozess.

 

 

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Die gruppenanalytisch orientierte Supervision von Forschungsvorhaben und Forschungsteams

Forschung ist ein kreativer Arbeitsprozess, in welchem sich Sach- und Methodenwissen, Problembewusstsein und die Entwicklung neuer Fragestellungen und Erkenntnisse verbinden. Forschung vollzieht sich als ein soziales und interaktives Geschehen zwischen den an ihr Beteiligten. Zugleich nimmt der Forschungsprozess Bezug auf übergreifende Zusammenhänge wie die jeweilige Scientific Community und die gesellschaftlichen Belange und Bedürfnisse, auf die sie neue Antworten sucht. 

Forschung wird jedoch von Menschen gemacht, die in ihre Projekte und Arbeitsvorgänge ihre eigene Persönlichkeit, ihre Erfahrungen und Lebensgeschichte mit einbringen. Dies kann viele förderliche Impulse und Motivationen beinhalten. Ebenso kann die kreative Arbeit jedoch von Rücksichtnahmen, (Selbst)Zweifeln, Konflikten und inneren wie interpersonalen Widersprüchen beeinflusst sein. Wo es solche hemmenden Faktoren gibt, wirken sich diese meist auch beeinträchtigend auf den Forschungsprozess aus.

Die Arbeit mit dem gruppenanalytischen Ansatz in Forschungsteams und anderen Gruppen (z.B. Doktorand/innen, Post-Docs, Stipendiat/innen) ermöglicht es, kreative Potentiale in Fluss zu bringen. Im gruppendynamischen Prozess werden Motivationen, phantasievolles Entwickeln,  spielerisches Planen und Konzipieren angeregt. Persönliche Hemmungen oder verdeckte Konflikte in Teams können mit der gruppenanalytischen Methode besser aufgedeckt und gelöst werden. Die Aufhebung von emotionalen Blockaden fördert auch die Zunahme geistiger Klarheit und intellektueller Tiefenschärfe, wie zahlreiche Forschungen belegen: Selbst- und Problemverständnis stehen zueinander in einer positiven Wechselwirkung.

Wir vom GIGOS-Team haben neben den gruppenanalytischen und supervisorischen Erfahrungen selbst Forschungsprojekte durchgeführt und sind in Hochschulstrukturen eingebunden. Der damit verbundene Erfahrungsreichtum ermöglicht es uns, Sie als Einzelpersonen oder aber in Teams in ihren forschungsbezogenen Arbeitsprozessen supervisorisch zu fördern und zu begleiten.

 

Sie können sich mit Anfragen gern an uns als Team sowie an jede einzelne Person wenden - Kontaktadresse siehe unter "Wir über uns".

 

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